22.03.2019

Das Finale ist (immer noch) ein Spiel entfernt

U19: Die Buam verlieren das Rückspiel in Sterzing mit 1:4
Nach der überzeugenden Leistung im Hinspiel war die Welt 15 Sekunden nach Anpfiff in bester Ordnung. Robi fing einen Pass an der gegnerischen blauen Linie ab und stürmte auf das Tor zu. Mit der Rückhand schoss er dem Goalie auf die Schoner, drehte sich und nutzte den Rebound zum 1:0. Aber danach... Man stelle sich einen Calcettotisch vor: die Rittner festgenagelt an der Stange, unfähig, sich zu bewegen, während die Sterzinger frei herumlaufen können. Genau so war es auf dem Eis: Die Hausherren fuhren den überforderten Buam, die wieder nur mit einem Minimum an Spielern angereist und von denen zwei angeschlagen und andere noch müde vom U17-Halbfinale (mit Trient) in Asiago am Tag zuvor waren, gehörig um die Ohren. Die Buam waren nur Statisten auf dem Eis und man hätte sie bei den Zuschauern dazurechnen können. Das Geschehen spielte sich zu über 90% im Rittner Verteidigungsdrittel ab und die Buam konnten sich bei Roman bedanken, dass er einen Penalty hielt und 20 der 22 Schüsse abwehren konnte.

Mit dem Rückstand im Gepäck ging es in die Kabine wie die gewaschenen Pudel, um dann als hungrige Wölfe wieder aufs Eis zu gehen. Auf einmal spielten die Buam wieder gewohnt kampfbetont und holten das Letzte aus sich raus. Sie spielten sich einige hochprozentige Torchancen heraus, aber die Scheibe wollte nicht ins gegnerische Tor rein. 0:0 also das Teilergebnis.

Das Schlussdrittel war wieder ausgeglichen, doch den Buam schwanden von Minute zu Minute immer mehr die Kräfte, da sie gezwungen waren, mehr oder weniger mit 2 Linien durchzuspielen, um mit den Wipptalern einigermaßen mithalten zu können. Eine kleine Vorentscheidung fiel in der 47. Minute, als die Sterzinger durch den starken Alex Ninz auf 3:1 erhöhten. Roman überließ Rafi das Tor. Die Zeit verlief und es schaute nicht mehr viel Zählbares heraus. Man probierte es zwar noch, aber der Akku war fast leer und das führte auch zum 4:1 durch Hasler, der den müden Buam davon fuhr und den Endstand fixierte. Der Sterzinger Trainer ließ weiterhin mit 3 starken Linien weiterspielen, aber der Ofen war eigentlich schon aus und in den letzten 4 Minuten passierte nicht mehr viel.

Jetzt heißt es, Kräfte schonen, um im alles entscheidenden Spiel zuhause in der Arena am Sonntag ab 11 Uhr vormittags den Finaleinzug vielleicht doch noch zu schaffen. Dort wartet, surprise, surprise... der HC Valpellice, der den haushohen Favoriten Asiago in 2 Spielen in die Sommerpause geschickt hat.

Ein wenig lautstarke Unterstützung auf den Zuschauerrängen wäre nicht schlecht. …Und vorher noch a Kerzl in der Kirch anzünden. Vielleicht hilft unseren Jungs das, mit den verbliebenen Spielern die Saison noch etwas zu verlängern.
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