26.03.2018

U17 Finalspiel 2: Mission „Titelverteidigung“ – mission completed!

Buam sind Italienmeister nach wahrer Achterbahnfahrt
ES IST VOLLBRACHT!

Die Buam gewinnen nach dem 2:1 im Penaltyschießen auch das zweite Finalspiel in der Arena Ritten und krönen sich zum zweiten Mal hintereinander zum Italienmeister in dieser Altersklasse (im Vorjahr noch U16). Es begann auch alles ganz nach dem Geschmack der Rittner Anhänger. 3 Treffer innerhalb von 3 Minuten brachten eine komfortable 3:0-Führung, die eigentlich nicht das Geschehen auf dem Eis widerspiegelte, denn Neumarkt war ein ebenbürtiger Gegner, der die Rittner Hintermannschaft immer wieder in arge Bedrängnis brachte. Trainer Stan warnte in der Pause, dass ein 3:0 das Schlimmste ist, was einem passieren kann und man sich auf gar keinen Fall in Sicherheit wiegen darf.

Eine völlig andere Rittner Mannschaft sah man dann im Mitteldrittel: Die Müdigkeit und wohl auch die Nervosität machten sich gewaltig bemerkbar. Es lief nichts mehr zusammen, die paar guten Möglichkeiten, die man hatte, wurden vergeben, die zwei Powerplays waren eine Katastrophe und man wurde vom Gegner im eigenen Drittel eingeschnürt. Jeder Befreiungsschuss war eine Wohltat und alle hofften, dass dieses Drittel so schnell wie möglich zuende gehen würde. Der Neumarkter Treffer nach knapp 6 Minuten blieb glücklicherweise der einzige in den zweiten 20 Minuten.

Noch langsamer als das zweite lief das Schlussdrittel herunter. Nach 8 Minuten wurde Jakob von Alexander auf die Reise geschickt, tankte sich durch, trickste den Tormann aus und traf zum 4:1. Das muss es doch sein, oder? Denkste! Die Buam waren stehend K.O. und konnten nicht mehr agieren, sondern nur noch mit Müh und Not reagieren. Hauptsache Scheibe weg und irgendwie die Zeit rum bringen. Leichter gesagt als getan, denn 12 Minuten sind im Eishockey eine Ewigkeit. Die Unterlandler drückten und drückten und ihre Mühen wurden belohnt: Innerhalb von 43 Sekunden kamen sie durch 2 Tore auf 4:3 heran und es wurden die längsten 6 Minuten unseres bisherigen Lebens. Man sollte es zwar nicht erwähnen, aber die Schiedsrichter waren heute eines Finalspiels nicht würdig und fällten einige fragwürdige Entscheidungen. Eine davon war die 2+2 Minutenstrafe gegen Adam 3,5 Minuten vor Schluss. Zugegeben, sein Check war typisch Giacomuzzi-Style, aber regulär, denn der Gegenspieler war in Scheibenbesitz. Nach einer Rauferei mussten auch noch „Graf Bobby“ und sein Ringpartner in die Kühlbox. Logischerweise nahmen die Gäste auch noch den Goalie vom Eis, spielten zu sechst gegen vier und ballerten aus allen Rohren und Positionen. Die Zuschauer fieberten mit, besonders die Neumarkter Faninnen kreischten bei jeder Torszene wie die Kids vor 25 Jahren in der ersten Reihe eines Kelly Family Konzertes. Aber auch die Rittner Anhänger zitterten wie Espenlaub, das Herz stockte, als Sekunden vor der Schlusssirene der Puck an die Latte des Rittner Gehäuses knallte und brachen in Jubel aus, als die Zeit endlich um war.

Auch auf dem Eis wurde überschwänglich gejubelt, gedrückt, geküsst, fotografiert und gegrölt. Nach dem Essen bei Benno im Arena Restaurant trennten sich dann die Wege der einzelnen Akteure, denn die Meisterfeier muss verschoben werden, da am Tag darauf das zweite U19-Finale in Asiago ausgetragen wird. 75 (!!!) Spiele in einer Saison zu spielen ist schon eine wahre Mammutleistung.

BRAVO JUNGS, IHR SEID WÜRDIGER MEISTER!!!!!!!!

Zum Schluss sei auch noch einmal allen gedankt, die sich für die Mannschaft die ganze Saison eingesetzt und viel von ihrer Freizeit geopfert haben. Allen voran unserem lieben und immer coolen „Mr. Powerhockey“ Alexander, der heute sogar mal Emotionen gezeigt und ebenso mitgefiebert hat wie Schriftführer Luca, der auch bei fast allen Spielen präsent war, Kurt, den Strafbankkönigen und Königinnen Helga & Paul, Irmi, Irene, Barbara, Sabine, Stefan und U19-Betreuer Hans, der auch geholfen hat, wenn Not am Mann war. Noch wer? Ach ja, vielleicht den beiden Betreuern Hubert und Armin, die auch a bisserl ausgeholfen haben.

Das war's für diese Saison.
Over and Out: Der Schriftführer
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