21.02.2017

Rittner Buam B verlieren gegen Tabellennachbar Como

Am Sonntag war Como in der Arena zu Gast und nahm nicht unverdient 2 Punkte nach Hause.

Die Buam konnten mit einem Sieg den 9. Platz fixieren und wären von den Mannschaften hinter ihnen praktisch nicht mehr einzuholen gewesen. Aber es kam anders als erwartet. Vielleicht hatten die letzten Spiele zu viel Euphorie entfacht, oder man hat erwartet, dass die Mannschaft wirklich gereift sei. Aber nach diesem Spiel hat einen die Realität wieder eingeholt. Natürlich ist es einfacher, gegen einen starken Gegner zu spielen, der dann das Spiel zu machen versucht, aber dass die Mannschaft auch dem Gegner sein Spiel aufzwingen kann, hat sie gezeigt, vor allem im ersten Drittel und auch gegen andere Mannschaften. Aber wenn dann ab der Hälfte des Spiels bei vielen Spielern der Sprit fertig ist, was soll man da tun, was können die Mitspieler, welche jedes Spiel ernst nehmen, machen, außer weiterzukämpfen? Schade dass die Einstellung einiger weniger so einen großen Einfluss auf das Spielgeschehen haben.

Zum Spiel: im ersten Drittel diktierten die Buam ganz klar das Geschehen auf dem Eis, außer in den Anfangssekunden und bei einer Überzahlsituation kam Como praktisch nie vor das Rittner Tor und folgerichtig führte Ritten bis zur ersten Pause mit 2:0. Zuerst gelang Alex Lobis nach einem sehenswerten Sololauf das 1:0, die Scheibe bekam er von Mirko Quinz, dann nutzte Josef Riegler einen idealen Assist von Alex Tava zur doppelten Führung. Nach dem Tee ging es in der gleichen Gangart weiter: die Buam drückten weiter auf die Tube und Johannes Fauster schoss in der 24. Minute das auch in dieser Höhe verdiente 3:0. Dieses Mal hatte Como die Antwort und erzielte nur 90 Sekunden später den ersten Treffer. Dieses Gegentor hatte fatale Folgen. Plötzlich ging nichts mehr, als ob man bei einigen einfach den Stecker gezogen hätte. Aber jedes Verhalten präsentiert früher oder später die Rechnung. Die Buam wurden unsicher, es schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel ein und daraus resultierten Strafen, wie kurz vor Drittelsende. Als nach der zweiten Pause eine zusätzliche Strafe gegen die Buam ausgesprochen wurde, schoss Como den Anschlusstreffer. Plötzlich war das vermeintlich sicher gewonnene Spiel wieder offen. Und Como dominierte jetzt das Spiel gegen vollkommen verunsicherte und in einigen Elementen auch übermüdete Spieler. Eine unnötige Strafe kurz vor Ende brachte den verdienten Ausgleich für Como. In der Verlängerung ging es gleich weiter. Als man sich nur mehr mit einem ungeschickten Foul zu helfen wusste, gelang Como 6 Sekunden vor Schluss das 3:4 aus Rittner Sicht.

Jetzt heißt es " den Mund abwischen", wieder aufstehen und das letzte Spiel gegen Chiavenna gewinnen, um den hochverdienten 9. Platz abzusichern. Mit etwas mehr Reife in unseren Reihen wäre auch dieses Jahr eine Play off- Teilnahme möglich gewesen, man hat das immer wieder gesehen, in wichtigen Spielen wie in Auer oder auch die 2 Spiele gegen Eppan und Kaltern, doch die notwendige Erfahrung, die man durch das Wegfallen von Matteo Rasom, Matthias Fauster und Stefan Hafner verloren hat, war nicht wettzumachen.

Das nächste Spiel findet am 05.03 um 17.00 in der Arena statt, Gegner ist Chiavenna

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